Dazwischen: Gereimte Ungereimtheiten

In Wort und Bild, mal auf humorvolle, mal auf bissig satirische Weise werden hier in unterschiedlichen Gedichtsformen Probleme und Marotten unsrer Gesellschaft kritisch auf’s Korn genommen und meist durch entsprechende kleine Federzeichnungen illustriert.Titel und Untertitel weisen daraufhin, es geht um die vielen Ungereimtheiten in unserer Zivilisation, die wir alle kennen,ob es um die Hartz-IV-Folgen, die wirtschaftlichen “Untaten” der Spekulanten, die Umweltzerstörung, den Wachstums-oder den Schönheitswahn , die “Blüten” im Bereich der Automation geht, auf alles macht sich die Autorin einen Reim, manchmal auch ungereimt.Wer fühlt sich nicht manchmal “Dazwischen” und hat das Gefühl der Machtlosigkeit? Probleme erkennen können, heißt aber auch, dass man sie lösen kann.Nur so ist hier auch der manchmal deutlich sichtbare “didaktische Zeigefinger” zu verstehen. M acht lässt sehr gerne vergessen A nstand, Sorgfalt und Pflicht C haotisch, oft auch vermessen, H ält sie nicht viel von Verzicht, T äuscht vor den wahren Bericht. © Ingrid Herta Drewing