Erinnerungen einer Bergbäuerin

Artikelnummer: BG106201

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Beschrijving

Sabine kommt als uneheliches Kind einer Bauernmagd im Jahre 1924 in der Nähe von Inzell zur Welt. Schon drei Wochen nach der Geburt gibt ihre Mutter sie im Hause des Kindsvaters ab. Dort wird sie zusammen mit den Geschwistern des Vaters von ihrer GroĂźmutter aufgezogen. In ihrer arbeitsreichen Kindheit und Jugend, die vom Zweiten Weltkrieg ĂĽberschattet wird, verlebt Sabine nur wenige freudige Stunden. An diesem kargen Leben ändert sich nicht viel, als die Sennerin den Mann fĂĽrs Leben findet. Die Tage der Bergbauern sind von harter Arbeit geprägt. Einziger Lichtblick sind ihre zehn Kinder. Mit ihnen erleben sie viel Aufregendes und Schmerzliches, aber auch wunderschöne Stunden.Die VorgeschichteHeraus trat eine Frau mit schneeweiĂźem Haar, das, zu einem langen Zopf geflochten, als traditionelle Gretlfrisur um den Kopf gelegt war. Ihr Gesicht wirkte nicht nur sehr ernst, sondern es schien eine tiefe Traurigkeit darauf zu liegen. In der Hand trug die Frau ein Stuhlkissen, das sie auf die Bank legte, bevor sie sich niederlieĂź. In diesem Moment entdeckte sie mich. Ihre ZĂĽge nahmen einen freundlichen Ausdruck an, und sie nickte mir zu. Weil ich mich ertappt fĂĽhlte, hielt ich es fĂĽr angebracht, auĂźer einem höflichen GruĂź eine Erklärung, einschlieĂźlich eines Kompliments, abzugeben: “Ich bewundere gerade Ihr schmuckes Haus mit dem hĂĽbschen kleinen Garten. Sie leben ja hier wie in einem Paradies.” “So könnt man’s nennen, und ich weiĂź es auch zu schätzen. Jeden Tag hab ich aufs Neue meine Freud an meinem Garten und dem Blick auf die Berge.” Während ihrer Worte hatte ich mich dem Gartenzaun um einige Schritte genähert. Als ich mich auf Höhe des kleinen Tores befand, winkte sie mich herein: “Kommen Sie, setzen Sie sich ein wenig zu mir und genieĂźen Sie mit mir die wunderbare Aussicht.” Dieser Aufforderung kam ich nur zu gerne nach. Die alte Frau schob mir ihr Sitzkissen hin und holte sich aus dem Haus ein anderes. Sie selbst gönne sich, nachdem sie den Abwasch erledigt habe, immer ein StĂĽndchen auf der Bank. “Recht haben Sie, noch dazu, wo es heute wider Erwarten so ein herrlicher Tag geworden ist.” “Ja”, seufzte sie. “Der Winter fängt bei uns manchmal recht frĂĽh an. Wir haben aber noch mal GlĂĽck gehabt. Jetzt schaut’s danach aus, als wĂĽrd’s weiter ein paar Tage schön bleiben.” Auf den Bauernhof deutend, meinte ich: “Der sieht ziemlich neu aus.” “Sie haben Recht. Er ist erst fĂĽnfunddreiĂźig Jahre alt. FrĂĽher wohnten wir in dem kleinen Weiler ein StĂĽck weiter oben” sie deutete mit der Hand in die Richtung, in die ich zu gehen beabsichtigte “man kann ihn von hier aus nicht sehen, weil er in einer Senke liegt, aber es sind kaum zehn Minuten zu gehen. Heut stehen dort acht Häuser, zu unsrer Zeit waren’s nur fĂĽnf.” “Aha, dann haben Sie nicht nur einen neuen Hof gebaut, sondern gleich ein Austragshaus fĂĽr Sie dazu fĂĽr die Zeit, nachdem Sie an den Sohn ĂĽbergeben haben.” In diesem Moment schien ein Schatten ĂĽber ihr Gesicht zu huschen. “Nein, ganz so war s nicht. Dieses Haus hier wurde ursprĂĽnglich nicht als Austragshaus errichtet. Nein, ganz im Gegenteil. Aber das ist eine sehr traurige Geschichte.” Sie schwieg. Ihr Gesicht wirkte, als tauche sie plötzlich ein in eine vergangene, aber nie vergessene schlimme Zeit. Deshalb wollte ich nicht weiter in sie dringen und machte Anstalten, mich zu verabschieden. “Nein, bleiben Sie doch noch ein bisschen, wenn s Ihnen hier gefällt. Und wenn’s Sie interessiert, dann erzähl ich Ihnen ein bisschen von diesem Haus.” So kam es, dass ich an den folgenden Tagen mit der Bäuerin auf der Hausbank saĂź und gebannt ihrer Erzählung lauschte

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auteur

Editie

6. edition

Uitgever

Rosenheimer Verlagshaus

Aantal pagina's

304

Publicatiedatum

2016-06-04

Verbindend

Hardcover

ISBN13

9783475540035

ISBN10

3475540037