Marseille – Berlin: Tore zu anderen Welten: Heft 222 der Zeitschrift Sprache im technischen Zeitalter

Migration ist ein Thema, das so alt ist wie die Menschheit. Die Essays in diesem Heft untersuchen, inwieweit ein nahe gelegener Raum mit einem anderen kulturellen Hintergrund eine Stadt prägt. So wie Marseille der Ort ist, an dem viele Nordafrikaner, vor allem aus ehemaligen französischen Kolonien, in die EU streben, ist Berlin nach 1989 für viele Menschen aus Mittel- und Osteuropa zu einem Tor nach Westen geworden. Das Heft widmet sich also den Metropolen Marseille und Berlin als Transit- und Brückenräumen. Ökonomisch, soziokulturell und literarisch öffnen diese Städte ihre Tore nach außen. Die urbanen Landschaften werden zu dynamisch sich verändernden Schauplätzen der kulturellen Identitätsüberlagerungen, translokalen Begegnungen und Dazwischen -Situationen.Essays von Philippe Pujol, Thierry Fabre, Christian Garcin, Katerina Poladjan, Jaroslav Rudi , Stanislaw Strasburger; außerdem neue Prosa von Thomas Lehr “Europa”, und neue Lyrik in “AufTritt die Poesie